Montag, 11. August 2014

[2014.07.30] Rückflug nach Deutschland

Am 30. Juli, am Mittwoch, war es dann leider wieder soweit. Auf nach Deutschland. Unser Urlaub sollte mit diesem Tag zu Ende gehen und wir mussten uns einerseits mit schweren Herzens von Japan verabschieden, aber natürlich freuten wir uns auch auf unser Zuhause.

Der Mittwoch began für uns um 6 Uhr in der Früh. Wir mussten noch die restlichen Sachen einpacken. Gegen halb 8 sind wir dann aus dem Hotel ausgecheckt. Mit schweren Koffern und Taschen haben wir uns dann ein Ticket zum Kansai Airport gekauft. Wir haben dann noch kurz was im Tullys Coffee gefrühstückt und dann gings weiter … Es gibt nichts anstregenderes, als müde und hungrig mit schwerem Gepäck durch einen großen Bahnhof, wo viel los ist, zu latschen und nach dem richtigen Bahngleis zu suchen. Zum Glück gab es überall Rolltreppen und Fahrstühle, was einem den Weg einwenig erleichterte.

Dann saßen wir in der Bahn und musste von Namba aus bis zum Aiport noch ne lange Strecke fahren. Waren bestimmt 45 Minuten. Hatten schon ein wenig Angst, dass wir noch zu spät zum letzten Check In kommen würden. Aber waren zum Glück noch rechtzeitig da und wir mussten auch nicht hetzen zum Schalter.

Check In, Koffer los geworden (~90 Kilo hatten wir alle zusammen xD, aber noch durchaus im Rahmen). Dort beim Flughafen haben wir noch unser letztes Kleingeld in allerletzte Souveniere und vor allem Süßigkeiten vom Automaten losgeworden. Und dann war es an der Zeit zu sagen “Bye Bye Osaka, Bye Bye Japan!” Ich war schon da irgendwie traurig gewesen, … dass die Zeit schon wieder vorbei ist und sicherlich auch wegen dem Gedanken, dass man noch nicht ganz genau weiß, wann man das nächste Mal herkommt. Dann an vergangende Tage erinnert … wie kann man da nicht traurig werden?! Aber der Gedanke, Familie, Freunde und Katzen wieder zu sehen, machte das ganze natürlich wieder leichter und man freute sich auch wieder nach Hause zu fliegen.


Ja, zum Flug selbst kann man immer nicht viel sagen.
Der lange Flug von Osaka nach Helsinki kam mir wieder gar nicht so lang vor. Ich habe kurz für … 3-4 Stunden richtig geschlafen. Ansonsten nur ein wenig gedöst, Ferngeschaut oder gegessen.
Beim Hinflug habe ich übrigens den Japanischen Film “Soshite Chichi ni Naru -Like Father, Like Son-” geschaut. Fand ich persönlich nicht für einen sehr interessanten und tollen Film (obwohl die Thematik schon zum Nachdenken anregt) … beim Rückflug habe ich “Uchu Kyodai -Space Brothers-” geschaut, den fand ich widerrum sehr schön und zum Ende auch traurig. Nicht bereut ihn mir angeschaut zu haben. Ina hat auch einen sehr schönen Film geschaut “Wintertale” … und Mummel hat dann später mit mir fast zeitgleich den zweiten Teil von Hobbit geschaut.


Dann hab ich immer mal Gackt und L’Arc~en~Ciel gehört, was es bei dem Entertainment-Program bei der Musik-Auswahl glücklicherweise gab. ^_^
Und dann war die Zeit auch schon fast rum. Was diesmal ein echter Reinfall war, war das Essen. Als erstes konnte man zwischen Beaf und Shrimps wählen. Ich hab Beaf gewählt, aber das Fleisch sah für mich nicht gerade so appetitlich aus und der Reis hat mir auch nicht geschmeckt. Letztendlich war für mich dann nur noch das Brötchen mit Kiri-Käse, Kekse und eine Art Wackelpudding noch übrig.


Das zweite Essen war noch schlimmer. Da gab es keine Auswahl und es gab nur Fisch! Dabei mag ich Fisch nicht! >_< Als Beilage gab es dazu nur ein kleines Milkey Way. Ich dacht ich spinne. Ich hatte Hunger und dann gab es so ein Essen. Da gefiel mir das Essen beim Hinflug und bei der Russischen Airline, mit der wir 2011 geflogen sind, viel mehr.

Als das Flugzeug dann schon langsam sank, gerieten wir kurz in ein Luftloch. War das eklig. Schreckliges Gefühl ... war auch etwas Aufruhr dann im Flugzeug als das war ...
Aber es war zum Glück nur kurz und wir sind dann doch gut in Helsinki gelandet. In Helsinki haben wir die Wartezeit von ca. 2 Stunden genutzt und haben Zuhause bei einigen Leuten angerufen. Gegen 17 Uhr finnischer Ortszeit hoben wir wieder ab, Richtung Berlin Tegel.

Während des Flugs haben wir ein Salat mit Hünchenfleisch bekommen. War jetzt auch nicht das mega leckerste, aber wenigstens etwas, damit wir nicht ganz verhungerten.
Nach ca. 2 Stunden landeten wir um 18 Uhr deutscher Ortszeit dann gut in Berlin. Und was wir sahen erschreckte uns schon fast. GRAU und KALT! Nach über 2 Wochen mussten wir alle wieder eine Jacke an ziehen. =_=

Und schon dort beim Flughafen haben wir so einiges aus Japan vermisst. Wie Getränkeautomaten, sprechende Rolltreppen, Personal was einen den Weg weist ... nur mal ein Teil dieser ganzen Dinge zu nennen.

Dann mussten wir erst mal eeeeewig lang auf unsere Koffer warten. Das war wirklich lange und das ewige Gewarte hat nicht nur uns genervt. Nach 'ner gefühlten Stunde kamen sie dann aber doch mal. Danach gibs nicht mehr viel zu berichten. Sind dann mit dem Bus zum Hauptbahnhof gefahren, dort haben wir schnell eine Zugfahrtkarte gekauft, haben uns schnell von Mona verabschiedete (der Abschied kam dann etwas zu schnell und plötzlich. Mona ist mit dem Zug dann auch fast zeitgleich Richtung Heimat, Richtung Hamburg gefahren. Sie konnte zum Glück auch schon früher fahren, als was sie gebucht hatte.

Ja ... im Zug beim Einsteigen ist mein Koffer umgefallen, weil der irgendwo fest hing und ich von hinten gedrängt wurde, ich wär auch fast drüber geflogen ... aber das hat niemanden der drumherum stand interessiert. Dann gab es auch schon weiteres Rumgemeckere wegen Leute, die mit Fahrrädern dort standen, "Bullenhasser" ... puh, was vergessen? Ich glaub nicht. Rückreise war Hardcore irgendwie für uns, die über 2 Wochen etwas anderes gewohnt waren. =_= Wir sind aber trotzdem alle gut zuhause angekommen. Wir 4.

Die "Depri-danach" kam auch schon, man vermisst so vieles und Deutschland kommt einen wieder so trist und langweilig vor. Aber wir brauchen nur unsere Zeit, um wieder richtig hier anzukommen. Es ist halt doch ganz anders im weitentfernten Japan. Vieles vermisst man, vieles aber auch nicht.
Was ich nicht vermisse ist aufjedenfall die sprechende Rolltreppe ... ich hör jetzt immer noch dieses "Esceletaaaa".

Hiermit bedanke ich mich im Namen aller Mitreisenden an alle, die diesen Blog bis zu Ende gelesen haben, auch an die, die ab und zu einen Kommentar hinterlassen haben. Wir haben uns jedesmal über jeden einzelnen Kommentar gefreut, wirklich! ^^ Den angekündigten Preis für den fleißigsten Kommentar-Schreiber geht übrigens an "rommédatum"!
Herzlichen Glückwunsch! Dein Preis erhälst du schon sehr bald! ^^

ありがとうございました (Arigatou gozaimashita)!


Bis zum nächsten Reiseblog~
Mata ne~
Mona, Ina, San und Mummel

[2014.07.29] Ankunft in Osaka & Dotonbori

Am nächsten Morgen, nach dem Kakerlaken-Schreck (eine große Kakerlake kroch zwischen unsere Futons O_O), sollte es wiedermal mit Kofferpacken soweit sein. Nicht unbedingt ordentlich, da wir ja noch nicht zurückgeflogen sind, sondern erstmal nur nach Osaka. Von dort ging es dann ein Tag später zurück nach Deutschland. Wir haben uns eine Übernachtung in Osaka gebucht, damit wir es am Abflugmorgen nicht so weit zum Flughafen haben würden.

Nachdem wir alles schön in die Koffer geschmissen hatten und die Wohnung wieder in Ordnung war, haben wir uns gegen 10 Uhr auf den Weg zur Tokyo Station gemacht. Von dort wollten wir mit dem Zug nach Osaka fahren. Da uns aber die 13.000 Yen vom letzten Mal zu viel waren und wir hofften, es lag am Express-Zuschlag, haben wir diesmal nach der Hikari-Verbindung gefragt. Aber leider hätte die auch 13.000 Yen gekostet. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie es sein kann, dass einige billiger mit dem Zug fahren konnten. Da es aber mit dem Hikari 3 Stunden gedauert hätte, haben wir dann doch den Nozomi genommen … nur 2 Stunden.
13.000 Yen … da hat das Herz wieder geblutet, aber irgendwie mussten wir ja nach Osaka kommen, also blieb uns einfach nichts anderes übrig, als die circa 95 Euro zu bezahlen.

Wir sind dann auch gleich mit dem nächstbesten Zug losgedüst. Krass wenn man bedenkt, dass wir für die 500 km wirklich nur 2 Stunden gefahren sind. Für die Strecke Berlin – Köln (575 km) braucht der ICE 4 1/2 Stunden. Nur mal um den Vergleich deutlich zu machen. ^_-
Da wir keine reservierten Plätze hatten, mussten wir uns erstmal alle getrennt irgendwo hinsetzten. Als später einige ausgestiegen waren, konnten wir dann zusammensitzen.

In Osaka angekommen haben wir uns erstmal ein bissel verfahren. Sind mit der U-Bahn in die falsche Richtung. Als wir Endstation angekommen waren hab ich's dann gerafft. Naja sind dann einfach wieder eingestiegen und zurück. Dann nochmal in “Namba” umgestiegen und auf die Suche nach unserem Hotel gemacht. Wir waren gerade raus aus der U-Bahn Station, hatten eine Karte entdeckt und wollten uns einen Reim draus machen, wo wir gerade sind und hin mussten, da kam schon wieder ein netter Japaner und hat uns freundlich geholfen den richtigen Weg zu finden. Wirklich toll in Japan … du musst nur mal ganz kurz verloren dreinschaun und dann kommen sie alle an wie die Fliegen und wollen dir helfen. Sowas ist doch hier in Deutschland undenkbar.

Trotzdem sind wir auch da wieder einen kleinen Umweg gelaufen. Bei der Hitze und den 25 Kilo schweren Koffern, war das nicht gerade lustig. Aber trotzdem war es nicht schwer das Hotel “Chisun Inn Umeda”zu finden. Sah von außen recht schick und ordentlich aus. Wir hofften in dem Moment natürlich, dass es auch drinnen so sein würde. Einchecken ging recht schnell und schon hatten wir den Schlüssel für unser kleines Zimmer. Das Aufschließen der Tür war auch wieder so eine Technik für sich. Nachdem sich Mona und Sandra dran versucht hatten, konnte ich dann die Tür auf wundersame Weise öffnen.

Unser Zimmer war wie gesagt recht klein, zum Schlafen aber war es ausreichend. Für zwei Personen wäre es perfekt gewesen. Ich und Sandra hatten die Futon und Mummel und Mona haben sich das weiche Bett gegönnt.

Wir waren auch nicht lange in unserem Zimmer. Kurz die Klimaanlage an und sich abkühlen, Tasche umpacken, frisch machen und los ging es ins Osaka-Getümmel. So war der Plan, aber ich musste ja den Hotelschlüssel auf dem Zimmer vergessen, und wenn man den Schlüssel nicht mit rausnimmt und die Tür zum Zimmer zu geht, dann hat man die Ar***karte gezogen. Dann kommt man weder ins Hotel rein, noch auf sein eigenes Zimmer. So musste ich dann nochmal kurz zur Rezeption. Die nette Frau ist dann mit mir zusammen, mit ihrem Schlüssel, zu unserem Zimmer, damit ich den Schlüssel holen konnte.


Dann konnte es endlich los gehen. Wir wollten nach Dotonbori. Etwas Sightseeing und Shoppen. Ich hatte eigentlich schon richtig Angst vor dem Takoyaki Geruch, aber irgendwie hab ich das gar nicht so sehr gerochen. Takoyaki sind Tintenfisch-Bällchen. Seit ich sie das letzte Mal probiert habe und mich fast daran übergeben hätte, kann ich sämtliche Fisch-Gerüche einfach nicht mehr ab. Und das ist in Japan etwas schlecht. Immer wenn ich im Supermarkt an der Fischtheke vorbei bin, kams mir hoch. Naja auf jeden Fall haben wir Dotonbori diesmal recht gut und schnell gefunden. Wenn ich da ans letzte Mal zurückdenke. … haha…






Dort haben wir auch wieder ein paar Puris gemacht, waren im “Don Quijote” und haben uns da ordentlich mit Süßkram eingedeckt. So viel, dass wir gar nicht wussten wohin damit. Es gab dort auch jede Menge anderer Kram, alles Mögliche. Ich habe auch noch viele Nagelaufkleber und Nagellacke gekauft. Insgesamt habe ich in diesen Schnäppchenladen fast 70 Euro hingelegt. Wahnsinn, dabei war da alles so billig. Ich hatte ‘ne ziemlich fette Tüte ins Hotel geschleppt.
Wir wollten aber noch ein Weilchen bleiben und sehen, wie der Fluss mitten in Osaka mit den Lampion beleuchtet wird. Sind deswegen noch in eine Shopping-Meile abgebogen. Dort hab ich mir noch ein langes Kleid gekauft. Sandra hat das selbe nur in einer anderen Farbe.
Wir waren also Shoppen, obwohl wir so schon nicht mehr wussten, wie wir das alles, ohne Übergepäck zu haben, nach Deutschland bringen sollten. Aber in dem Moment war mir das total egal.







Ganz zum Schluss, bevor wir also mit schmerzenden Füßen zurück zu unserem Hotel gegangen sind, sind wir zu MC Donalds und haben uns einen Melon-Milchshake gekauft. Hammergeiler Milchshake. Der Beste den ich je hatte, noch besser als Schoko-Shake. Schade dass es den in Deutschland nicht gibt.

Auf dem Rückweg haben wir uns noch etwas zum Abendbrot im 24 Stunden Supermarkt gekauft, also im Family Mart, haben das gefuttert und dann ging es ans endgültige Kofferpacken. Das war ein richtiges Drama. Jedes mal wenn die Koffer gewogen wurde, war es deutlich mehr als die 23 erlaubten Kilo. Meiner war am Anfang auf 25 Kilo. Ich musste also 2 Kilo umpacken. Da man ins Handgepäck 8 Kilo nehmen konnte, habe ich also die schweren Sachen, wie Hefte, Süßkram in meine große Handtasche getan. Am Ende hatte ich dann 22,6 Kilo, also im grünen Bereich.
Bei den anderen sah es ähnlich aus. Mona hat sich die Sachen, die nicht mehr in den Koffer gepasst haben übergezogen. Lederjacke und son Zeug. Und das im Hochsommer. Aber wir haben’s intelligent gelöst das Problem. Total fertig von der ganzen Reise und voller Wehmut, dass es nun die letzte Nacht im Traumland Japan wäre, haben wir die Lichter ausgeknipst und geschlafen.



Ina

Dienstag, 5. August 2014

[2014.07.28] Tokyo Sky Tree & Shibuya

Montag war unser letzter Tag in Tokyo angebrochen. Um 8 Uhr begann wie immer unser Tag und es lag erneut ein langer Weg vor uns, denn es sollte wieder nach Oshiage gehen, zum Tokyo Sky Tree. Und von Nishi-waseda/Shinjuku nach Oshiage kann es mit der Bahn locker ca. 45 Minuten dauern.
Um 11 Uhr trafen wir uns an der Station mit Aki und Claudia, um mit ihnen den Tag zu verbringen.


Zusammen stellten wir uns an die Schlange zum Tokyo Sky Tree. Zur kurzen Info für die, die den Tokyo Sky Tree nicht kennen. Der Tokyo Sky Tree ist mit einer Höhe von 634 Metern der größte Fernsehturm und das zweitgrößte Bauwerk der Welt. Er ist somit fast doppelt so groß als der Tokyo Tower oder der Eifelturm. Er wurde 2012 fertig gestellt. Bereits im Eintrag zum Feuerwerk haben wir ein paar Fotos gezeigt, wie er auch bei Nacht ausschaut.

Ganz vorne am Eingang stand ein Schild mit der Aufschrift, dass die Wartezeit 80 Minuten beträgt. Ja, war länger als gedacht, aber was solls, man ist ja nicht jeden Tag dort. Also stellten wir uns an die Schlange. Jedoch kam mir die Wartezeit gar nicht so lange vor, man stand nie oft sehr lange auf einer Stelle, es ging immer gut vorran, dafür hatte man auch einen weiten Weg vor sich, bis man zur Kasse kam. Und wir mussten mit unglaublichen Erstaunen feststellen, dass es wirklich genau 80 Minuten dauerte, bis wir zur Kasse kamen. O_O Nicht länger, aber auch nicht weniger.


Wir kauften uns ein Ticket bis zur ersten Plattform “Tembo Deck”, das 2.060 Yen kostet. Man kam auf 350 Meter Höhe. Wir fuhren mit dem Aufzug hoch. Dort gab es insgesamt 4 Aufzüge und jeder Aufzug hat eine Jahreszeit als Gestaltungsthema. Wir kamen in den Haru(Frühlings)-Aufzug. An der Wand fand man daher schöne glitzerne Kirschblüten. Die Fahrt bis auf 350 Meter Höhe dauerte nur ein paar Sekunden und schon hatte man einen wunderbaren Ausblick auf ganz Tokyo und Umgebung.

Ich muss immer wieder sagen, wenn man Tokyo auf diese Art sieht, … unglaublich zu sehen, wie zugebaut eine Stadt doch sein kann.^^” So viele Häuser und Hochhäuser. Genau vor einem deutlich der Sumidagawa zu sehen, der Tokyo Dome und Tokyo Tower. Eine beeindruckende Aussicht! Bei klaren Wetter mit nicht ganz so vielen Wolken hätte man auch sehr weit entfernt Städte wie Chiba sehen können.





Als wir eine Runde rum waren und ein paar Fotos geschossen haben, gönnten wir uns noch ein Eis im SkyTree-Café, was total lecker war mit den Cornflakes unten. Desweiteren gab es auch noch einen kleinen Shop und Foto-Shooting-Möglichkeiten.

Und auch gab es eine Glasplatte auf die man sich stellen konnte, wo man so gut wie nichts unter seinen Füßen hatte, außer Glas, und weit in die Tiefe schauen konnte. Wenn man da länger drauf stand, konnte da einem schon etwas schwindelig werden. XD


Da wir noch mehr an diesem Tag vor hatten und es auch schon nach 13 Uhr war, wollten wir dann auch schon wieder runter und weiter ziehen. Eine Etage weiter hoch zu fahren hätte zudem auch noch mal zusätzlich 1.030 Yen gekostet und ich hab gehört, dass die Aussicht von dort auch nicht ganz so gut sein soll, weil es halt ‘zu hoch’ ist. Naja, vielleicht werden wir ja trotzdem iiiirgendwann mal auf 450 Meter Höhe hochfahren, wenn wir Zeit und Lust dazu haben. Jedoch muss ich sagen, dass mir der Tokyo Tower noch immer besser gefällt, allein was man alles oben auf den Plattformen anschauen kann (als wir damals auf dem Tokyo Tower waren, gab es da noch kleine Ausstellungen, was ich sehr interessant fand).


Nun ja … übrigens sind wir auf den Weg nach Unten diesmal in den Natsu (Sommer)-Aufzug gekommen. Was sehr schön aussah mit den kleinen leuchten funkelnen Feuerwerken.
Wieder unten haben wir uns da auch noch ein paar Tokyo Sky Tree-Souveniere im Shop gekauft, auch unsere Wasser-Flasche im Sky Tree-Design. Das musste sein, weil wir auch schon eine Wasserflasche im Tokyo Tower-Design vom letzten Mal haben. ^^

Eine kurze Fahrt mit der Bahn ging es weiter nach Asakusa in die Souvenier-Shopping-Meile vor dem Sensō-ji Tempel. Es mussten hier und dort ein paar kleine Souveniere noch gekauft werden und dies kann man bekanntlich in Asakusa am besten. ^^ Wir waren auch noch kurz am Tempel selbst, aber lange blieben wir auch nicht, weil es noch nach Harajuku und Shibuya gehen sollte. Für den letzten Tag haben wir uns ein wenig viel vorgenommen.^^”


Aber ich muss hier auch noch mal ein großes Dankeschön an Aki aussprechen, der so unglaublich lieb und freundlich war und uns von einem Ort zum anderen geleitet hat und er und Claudia auch so geduldig waren, wenn wir ständig in irgendein Laden zum shoppen wieder gingen.

In Harajuku haben wir auch noch mal ein letztes Mal Puris in Tokyo gemacht und ein bisschen Geld ausgegeben. Weiter ging es zu Fuß nach Shibuya, wo wir einmal kurz im Tower Records waren, damit Mona neue Kopfhörer für ihr mp3-Player bekommt.


Danach wollten wir entweder erst Essen oder nochmal ins Shibuya 109, nach einem kurzen Hin und Her entschieden wir uns erst fürs Shoppen, dann fürs Essen.

Dort im riesigen Kaufhaus entschieden wir uns in zweier Gruppen zu trennen, weil irgendwie machte es sich blöd, wenn einige Leute auf andere immer warten mussten und so auch Zeit verloren ging für andere. Und es war glaube ich auch besser für Claudia und Aki, denn die hätten dann ständig auf uns warten müssen und dabei hät ich mich nicht gut gefühlt. Also haben wir uns 1 1/2 Stunden gegeben, danach wollten wir uns alle wieder um 20 Uhr draußen am Eingang am Sailor Moon Plakat treffen.

So gingen wir alle dann zu zweit getrennte Wege. Ina und Mona gingen zusammen shoppen, ich ging mit Mummel los, und Claudia und Aki gingen, soweit ich das mitbekommen habe, in der Zeit in eine Karaoke Bar in’s Special Avril Lavigne Zimmer, was vor allem Aki sehr gefreut hat. ^^

 Ja, ab und an haben wir Ina und Mona irgendwo im Kauffhaus getroffen. Beinahe hät ich das selbe wie Ina gekauft, aber habs dann doch gelassen … wollt nicht so gern das selbe haben. Ja … nach 1 1/2 Stunden shoppen haben wir uns dann alle wieder am Sailor Moon Plakat am 109 Ausgang getroffen und wollten zusammen Okonomiyaki essen gehen.

Ich war schon sehr gespannt, wie das Original-Okonomiyaki wohl schmecken wird. Wir haben es immer nur zuhause alleine zubereitet, aber in Japan selbst noch nie gegessen. Dank Aki haben wir dann ein kleines Okonomiyaki-Restaurant gefunden. Dank Claudia haben wir dann unsere Sorte, die wir gerne haben wollten, bestellt. Mona, Ina und Mummel haben sich zusätzlich noch Japanisches Bier bestellt.


Und dann ging es schon ans Brutzeln. Es gibt zwar auch Restaurants, wo man das Okonomiyaki zubereitet bekommt, aber in vielen Fällen brät man es selbst an der Tischplatte vor sich.
Wir haben genau das getan, was uns Claudia und Aki vorgezeigt haben und es war eigentlich ziemlich leicht. Okonomiyaki wird oft als Pfannkuchen oder Japanische Pizza bezeichnet. Man brät alles was man möchte mit ein wenig Teigmasse zusammen auf ein Teppan (Stahlplatte).
Zum Schluss teilt man sein Okonomiyaki und nimmt es immer Stückchenweise auf seinen kleinen Teller, dort tut man noch Okonomi-Sauce und Japanische Mayonaisse drauf. Es war total lecker, zwar anders als das was man selbst zubereitet zuhause, aber ich fand es trotzdem sehr lecker. Mona hat sich total ins Okonomiyaki verliebt und will es jetzt auch mal allein zuhause probieren. ^^



Dort beim Essen haben wir uns dann auch noch Geschenke ausgetauscht. Aki hatte für uns alle eine Kleinigkeit und wir hatten auch für ihn eine Kleinigkeit aus Deutschland mitgebracht. Hier auch nochmal ein großes Dankeschön!!! ^___^ Und so ging der Tag dann auch schon wieder vorbei.

Leider mussten wir uns somit auch von Aki verabschieden. Es war wirklich schön ihn kennengelernt zu haben und ich muss sagen, er ist genauso, wie ich ihn mir die ganze Zeit vorgestellt habe. Ich hoffe, wir treffen ihn sehr bald wieder! “Winke, Winke” waren seine letzten Worte an uns, bevor wir dann gingen. ^^ So ging es von Shibuya direkt zu unserer Station “Nishi-waseda”.

Zuhause angekommen kam dann der unschöne Teil eines Urlaubes … KOFFER PACKEN! >_< Und das sollte ein Problem werden, da wir auch so wenig Platz in der Wohnung hatten und so viel Kram zum einpacken. Erste große Panik kam auf, als Mummel und Ina mit 24 Kilo jeweils Übergewicht hatten. Aber dabei beliessen wir es erst mal, weil es ja erst mal nach Osaka ging und wir dort noch einen Tag und Nacht hatten, um auch noch mal komplett umzupacken.


San

Sonntag, 3. August 2014

[2014.07.27] Odaiba & Kabukichō

An diesem Tag ging es los nach Odaiba. Ich finde, Daiba ist immer ein wirklich schöner Ort. Er erinnert mich auch immer an meine erste Japanreise.

Wir haben uns am Ikebukuro Bahnhof mit Megumi getroffen, Aki und Claudia trafen wir erst später auf Odaiba.



Dort ging es erstmal auf zu Fuji TV. Ein sehr bekanntes Gebäude dort. Das spannende war, dass es innen ein kleines Sommerfest gab, das “Odaiba New World” Festival. Zudem gab es wieder viele Ausstellungen zu Fuji TVs aktuellesten JDorama und Filme. Eine extra Ausstellung zum Drama “Hero” hat vor allem Megumi sehr gefreut, und Ina und San natürlich auch wegen Kimura Takuya. Hinzu kam ein rieeeesen Souvenier-Shop für alle möglichen Dramen, Fuji TV Maskotchen und gaaaanz viel von One Piece, z. B. ein One Piece-Restaurant und jede Menge Goods. Das hat vor allem Akis Herz höher schlagen lassen. ^^


Danach ging es in ein großes Einkaufszentrum, wir hatten nämlich ziemlichen Hunger. Wir haben dann einen schicken Italiener aufgesucht und lecker Pizza & Pasta gegessen, bevor es auf eine erneute große Shoppingtour durch 2 Einkaufszentren ging. Einmal durchs Aqua City und dann Decks. Aki und Claudia sind in der Zeit jedoch zu der One Piece Ausstellung gegangen, waren deshalb in der Zeit nur mit Megumi unterwegs gewesen.

Als Mummel eine kleine Raucherpause haben wollte, sind wir kurz raus und haben dort ein großes Gewitter mit ansehen können. Direkt über die Rainbow Bridge sah man riesige Blitze und Tokyo verschwand immer mehr im Nebel. Sah schon ziemlich beängstigend aus. Leider haben wir es nicht geschafft, einer dieser Blitze aufs Foto zu kriegen.


Im Decks gingen wir dann in ein wirklich witziges Trick-Museum in 3D-Art. Dazu muss man eigentlich nicht viel schreiben, am besten schaut ihr euch die Bilder an.





Nachdem wir uns dann wieder mit Aki und Claudia getroffen haben, mussten wir uns leider von Megumi verabschieden. Es war wirklich sehr schön und lustig mit ihr gewesen. Wir hoffen, sie das nächste Mal wieder zu sehen. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an sie für ihre Hilfe und dass sie die zwei Tage Zeit für uns hatte.^^

Ich wollte so gerne die Rainbow Bridge von Odaiba bei Nacht/Abend fotografieren und eigentlich hatte Aki den tollen Plan, dass wir mit dem Boot fahren, um uns die Brücke von dort aus anzusehen. Nur leider waren schon alle Boote bis 18 Uhr abgefahren und da waren wir zu dem Zeitpunkt schon drüber hinaus, außerdem wird es erst nach 19 Uhr dunkel. Also beschlossen wir nochmal einen Moment ins VenusFort zu gehen. Dort haben wir noch ein paar leckere Crepes verdrückt und einige Shops begutachtet, bevor es zurück Richtung Brücke ging und wir endlich Fotos machen konnten.

Als Ina, San und Mummel 2011 in Odaiba waren, war die Rainbow Bridge noch auf Sparmodus gestellt, deshalb waren auch sie sehr glücklich darüber sie diesmal so schön beleuchtet zu sehen.


Gegen 20 Uhr waren wir alle dann auch echt platt und haben uns auf den Weg Richtung Shinjuku gemacht. Hier haben wir noch das Rotlichtviertel “Kabukichō” von Tokyo besucht, weil wir es bisher noch nicht geschafft hatten. Leider haben wir keine Hosts gesehen. xD



Trotzdem einiges losgewesen dort. Es war ein wirklich langer und ereignisreicher Tag.


Mona

Freitag, 1. August 2014

[2014.07.26] Shinjuku Eisa Festival & Sumidagawa Hanabi

Nun folgen noch 5 Tage in Japan, die wir nicht mehr geschafft haben Vorort zu berichten. Wegen Zeitmangel und weil wir auch manchmal keine Lust mehr hatten, um 2 Uhr noch zu schreiben. Ich berichte jetzt erst einmal über den vergangenen Samstag, als wir am Sumida Fluss das Hanabi (Feuerwerk) bestaunt hatten. Aber ersteinmal von vorn.

Der Tag hatte mal wieder früh begonnen. Ausschlafen war wie gesagt ja kaum drin. Ich glaube aber, dass wir an diesem Tag erst um 8 Uhr aufgestanden waren. Ursprünglich war es geplannt den Yukata wieder anzuziehen und ihn den ganzen Tag über bis Abends zum Feuerwerk zu tragen, da uns aber das letzte Mal bei dieser schrecklichen Hitze noch gut in Erinnerung war und es uns auch noch in den Knochen lag, haben wir etwas umgeplant. Nun sollte der Yukata erst am Nachmittag angezogen werden.

Der Tag begann damit, dass wir uns vorgenommen hatten, im Closet Child in Shinjuku orgendentlich GakuHai-Kram einzukaufen. Es fiehl uns diesmal aber etwas schwer diesen Laden zu finden, trotz guter Wegbeschreibung. Ich denke einfach, es war die Hitze, die es uns so schwer gemacht hat. Aber als wir dann endlich den Ort gefunden hatten … ja, war genau dieses Gebäude abgerissen worden. Wir haben nicht schlecht gestaunt, als da, statt das Closet Child, mal ein Bagger stand.
Wie wir später erfahren hatten, ist das Closet Child umgezogen. Schön, hätte man uns ja auch mal früher sagen können. Wir hatten keine Zeit mehr, um auf die Suche nach dem neuen Standort zu gehen. Es ist ja nicht gerade einfach etwas bestimmtes in Tokyo zu suchen und es dann glücklicherweise auch zu finden.



Da wir mal wieder ein bisschen angekotzt waren und uns zu heiß war, sind wir ins Tully’s Coffee, um uns abzukühlen und eventuell auch etwas zu frühstücken.
Ich habe mir mal einen leckeren Pancake gegönnt und Sandra einen French Toast. Beides unglaublich lecker. Und dann haben wir uns mit Aki, Claudia und auch Megumi-chan wieder am Ausgang B16 in Shinjuku verabredet. Dies war unser erstes Wiedersehen mit Megumi seit 3 Jahren. Sie ist immer noch genauso süß wie damals. Wir haben uns alle sehr gefreut sie wiedergesehen zu haben.


Sie hat sich auch, genauso wie Aki, sehr um uns gekümmert und uns viel geholfen und uns dorthin hingeführt wohin wir wollten.


Als wir dann alle am Eingang versammelt waren und uns gegenseitig vorgestellt hatten, ging es zu einem Okinawischen Straßenfest, ganz in der Nähe der Shinjuku Station, das “Shinjuku Eisa Festival”.

Ein bisschen musste man schon laufen, aber da wir unsere Yukata noch nicht trugen, war das halbwegs zu ertragen. Trotzdem war es gut beim Straßenfest einen Sonnenschirm dabei gehabt zu haben. Waren schon einige Menschen dort, die am Straßenrand standen und auf den Beginn der Parade gewartet hatten. Wir haben uns ziemlich am Anfang des Geschehens gestellt und warten mussten wir auch nicht mehr lang.

Zuerst führten ein paar Kinder aus Okinawa einen Tanz mit ihren Trommeln auf. Dann war eine Frauengruppe. Während ich vorn etwas fotografiert habe, hieß es im Hintergrund irgendwann nur, dass Aki und Claudia gehen würden, weil Claudia eine nicht so positive Stimmung hatte. Zu dem Zeitpunkt war es auch noch unklar, ob wir die beiden zum Feuerwerk treffen würden oder nicht.


Gut, damit mussten wir uns erst einmal abfinden. Da es uns aber wirklich viel zu heiß war und man es teilweise wirklich schon an den kaum noch vorhandenen Kraftreserven gemerkt hat, haben wir uns enschieden kurz Abkühlung in der Shoppingmeile in der Station zu suchen. Oder eher gesagt, Mona ist da mal runtergegangen, hat dort eine Verkäuferin kennengelernt, mit ihr dort fast ‘ne Stunde gequatscht und ich war sie dann suchen gegangen, weil wir weiter wollten. Hat auch ‘ne Weile gedauert, bis ich sie gefunden hatte. War drei mal die Gänge da unten durch gegangen und dann konnte ich sie aufgabeln und zurückbringen.

Bei den anderen angekommen, erzählte uns Sandra, dass sie sich mit Megumis Hilfe auch mit einer Verkäuferin vom Kosmetikladen Missha über Vamps unterhalten hat. Ja, nur ich hab mit Niemanden gequasselt.

Naja, danach haben wir Megumi gebeten uns den Weg zu einem Gamecenter zu zeigen. Wir wollten nämlich Puris machen. Unsere absolute Lieblingsbeschäftigung in Japan. Wir haben die Woche in Tokyo jeden Tag ein oder zwei Mal Puris gemacht. Da hat sich ganz schön was angesammelt. Aber immer wieder eine tolle Erinnerung an jeden einzelnen Tag. Das Gamecenter wäre für uns ein absoluter Irrgarten gewesen und ohne Megumis Hilfe hätten wir nie zu den Puri-Automaten gefunden. ^^
An den Spielautomaten (an denen man Kuscheltiere rausgreifen kann) konnten wir natürlich auch wieder nicht vorbei gehen. Aber Glück hatte Mona auch dieses Mal nicht.


Als das getan war, ging es zurück zu unserem Apartment. Da Aki und Claudia aus unergründlichen Ursachen gegangen waren und Megumi dann allein gewesen wäre, haben wir sie einfach mitgenommen.

Zuerst aber mussten wir unseren Hunger stillen. Sind deshalb in unser 7-Eleven und haben uns Essen-to-go mitgenommen. Das in unserem Apartment schnell weggefuttert und dann ging es ans Ankleiden der Yukata. Ging diesmal sehr viel besser als letztes Mal. Tja, Übung macht den Meister.
Und als wir dann so richtig hübsch waren … Ja, ich muss uns selbst mal so loben, wir waren wirklich hübsch. Und das finde nicht nur ich so, sondern auch einige Leute, die wir auf dem Weg nach Oshiage begegnet waren. Ich find’s irgendwie auch erstaunlich, dass Japaner häufig so offen und laut sagen, wenn sie einen anderen Menschen hübsch finden. Sowas tun Deutsche niemals.

Naja, auf jeden Fall waren wir bis zum Treffpunkt “Oshiage” eine Stunde unterwegs. Es lag nämlich auf der direkten anderen Seite Tokyos. Und das lange Bahnfahren hat uns alle schon wieder müde gemacht. Hölle und Menschen waren in der Station unterwegs. Die meisten wollten sich irgendein schönes Plätzchen suchen, um das Feuerwerk zu bestaunen. Genauso wie wir.


Am Ausgang zum Sky Tree haben wir uns mit Aki getroffen. Gut, dass Megumi seine Handynummer hatte, sonst weiß ich nicht, wie wir das gemacht hätten. Aki hat uns dann zu seinem Plätzchen geführt, hatte uns aber immer wieder gesagt, dass er nicht zu 100% weiß, ob man das Feuerwerk von dort sehen kann.
Aber wir hofften mal. Vor dem Sky Tree haben wir noch schnell Fotos gemacht und etwas zu trinken gekauft, bevor es dann weiterging.


Unser reservierter Platz befand sich unter einer kleinen Brücke. Ein Stück Rasen, wo schon viele Leute in ihren Yukatas Planen ausgelegt hatten und auf das Feuerwerk warteten.


Claudia war auch dort und hielt die Planen frei, während Aki uns an der Station abholen war.





Gewartet haben wir dort auch nicht mehr lang, nur das Problem war, dass man das Feuerwerk nicht direkt von dort aus sehen konnte. Wir mussten also wieder hoch und uns an den Straßenrand stellen, um ein bisschen was davon mitzubekommen. Zuerst war noch so ein dummes Gebäude im Weg, später aber hat uns Aki etwas weiter links geführt, wo alles besser zu sehen war. Es war nicht perfekt, aber absolut okay!



Zum Feuerwerk selbst kann ich nur sagen: WAHNSINN!!! Absoluter WAHNSINN. Wenn ihr glaubt in Deutschland schon mal ein schönes Feuerwerk gesehen zu haben, dass muss ich euch enttäuschen. Ein Feuerwerk in Japan ist ein ganz anderes Kaliber. Ich hab mir schon gedacht, dass es weitaus besser werden würde, als alles was ich bisher gesehen habe, aber das es so anders und unglaublich schön werden würde, hätte ich wirklich nicht erwartet. Man kann es nicht beschreiben, man muss es einfach selbst gesehen haben. Allein dafür hat sich die Reise nach Japan im Sommer allemal gelohnt. Absolut empfehlenswert.

Es tauchten Figuren aus Pokemon auf, Herzen, Smileys, Explosionen in Farben die ich noch nie in einem Feuerwerk gesehen haben. Kunterbund. Regenbogen. Sie bewegten sich ganz unerklärlich. Lichter verschwanden und tauchten wieder auf. Es blinkte und funkelte und immer wieder fragte man sich, wie machen die das bloss? Und warum bekommt man in Deutschland nur so gewöhnlichen Kram zu sehen.

Naja, das Feuerwerk ging 1 1/2 Stunden, aber es kam einem nicht so lang vor.


Gegen Ende des Feuerwerks bemerkte ich plötzlich einen Mann mit einem unbeschreiblich süßen Hund auf seinem Arm. Ich musste immer wieder zu diesem Hund gucken, weil er so flauschig war und mich an Shizuka erinnerte.
Da kam mir die Sehnsucht nach den Katzen hoch. Irgendwann hab ich dann mal meinen ganzen Mut zusammengenommen und habe den Mann gefragt, wie der Hund heißt. Er antwortete mit Haruto. Also ein Junge. Streicheln durfte ich ihn dann auch. Sehr sehr flauschig. Als das Feuerwerk dann zu Ende war, war Haruto der Mittelpunkt unserer Runde. Ganz tolle Masche von dem Typen. Es gibt ja wohl keine bessere Variante Mädels anzumachen, als einen süßen Hund mit sich rumzuschleppen und sich dann auch dort hinzustellen, wo viele Frauen rumstehen.
Sehr clever und funktioniert immer. Aber der Mann schien kaum oder kein Englisch zu können, deswegen war ein Gespräch nicht weiter möglich.


Nach dem großen Feuerwerk und nachdem wir den beleuchteten Sky Tree bestaunt haben, ging es dann zurück in unser Apartment. Megumi-chan war dann noch so nett und hat uns eine schnellere Verbindung rausgesucht, mit der wir 20 Minuten gespart hatten. Vielen Dank dafür nochmal.

Zuhaus war dann noch die Duschrunde, ein bisschen Internetsurfen, Fernseh schauen und ab ins Bett. Ich war an dem Tag so fertig, dass ich mir beim duschen Duschgel in die Haare geschmiert hab. Hohoh… Naja…

Ina