Da uns ein paar schon gefragt haben,
wie denn unsere Wohnung bzw Hotel in Bildern aussieht, dachte ich mir
schreibe ich darüber mal einen extra Eintrag. Dabei werden die
beiden Einträge recht unterschiedlich ausfallen.
Ich beginne mit unserer Wohnung, in der
wir die erste Hälfte unseres Urlaubes verbracht haben.
Wir haben diese durch Airbnb gefunden.
Für die Lage, für die Jahreszeit (Kirschblütenzeit) und auch von
der Ausstattung her war die Wohnung preislich wirklich sehr gut.
Man hatte keinen persönlichen Kontakt
zum Vermieter, man hatte nur Mail-Kontakt bzw bekam man für den
Notfall noch Telefonnummer und Adresse des Vermieters.
Dass man den Vermieter nicht antrifft,
scheint keine Seltenheit zu sein. 2014 war es auch schon so und ich
weiß von einigen Bekannten, dass es bei ihnen auch so war.
Wir kennen es ja auch etwas anders,
wenn wir zum Beispiel nach Paris gefahren sind. Da hat man die
Vermieter immer angetroffen.
Aber diese Art von Kontakt fand ich an
sich nicht wirklich schlimm, solange auch wirklich alles gut geht und
es keine Probleme mit der Wohnung gibt.
Wir hatten unsere Wohnung nahe des
Tokyo Towers, im Mita Bezirk. Gleich 3 Bahnstationen waren in
unmittelbarer Nähe gewesen. Und wie wir auch selbst sahen, wohl ein beliebter Ort für kurze Drehs für Jdorama und Movies
(kein Wunder mit dem Tokyo Tower im Hintergrund).
Die Wohnung war zwar wieder recht
klein, aber wer Japan kennt, weiß, dass große Wohnung da
wirklich eine Seltenheit sind, vor allem in der Megametropole Tokio.
Für 3 Personen war die Wohnung aber
ziemlich perfekt.
Wir hatten ein Doppelbett (was zwar
etwas klein war, aber naja) und ein Schlafsofa, dass laut Mummels
Aussagen auch vollkommen in Ordnung war.
Das einzige was ich nicht so wirklich
mochte, war das extrem kleine Bad. Extrem kleines Waschbecken und
nicht viel Raum zum Bewegen. Dafür hatte man aber zum Glück im Flur
noch einen größeren Spiegel, den wir hinstellen konnten, wo wir ihn
gerade früh brauchten.
Zu der Dusche muss ich denke ich nicht viel sagen. Wie immer befremdlich - der Spiegel in der Dusche, aber mittlerweile sind wir selbst auch das schon gewohnt. xD
Das große Highlight war wohl die
Toilette.
Da denkt man, dass einem keine Toilette
mehr überraschen kann, nachdem man schon zwei Mal in Japan war, aber
dem war nicht so.
Man öffnete die Tür – Der Klodeckel
ging auf, die Kloschüssel war von innen beleuchtet.
Man saß sich drauf – Es fing an
klassische Musik zu spielen. Leider sind wir nicht so sehr in der
klassischen Musik bewandert, dass wir euch das Stück nennen können.
Wenn wir es wieder hören würden, würden wir es denke ich sofort
erkennen.
Natürlich hatte man einen beheizten
Sitz und noch so einige andere Zusatzfunktionen, wie das Duftspray
oder die Dusche.
Wenn man fertig mit seinem kleinen oder
großen Geschäft war und man wieder aufgestanden ist, spülte es
natürlich von alleine. Und dann?
Man durfte einfach gehen, denn der
Klodeckel ging dann irgendwann von alleine zu. Das hörte man immer
so schön am Piepsen, wie eine Verabschiedung. XD
Ja, nach ner Zeit kam es dann auch
schon mal vor, dass man mit dem Klo redete. Hoshi hatte fast täglich
ein Date mit der Toilette, sobald sie zuhause ankam, man begrüßte es mit
„Hallo Klo“ und man verabschiedete es traurig mit „Bye bye, wir
werden dich vermissen“.
Ich weiß, wir sind verrückt. XD
Weiter geht es mit der Küche, die auch
durchaus in Ordnung war. Man hatte einen riesen Kühlschrank, den man
nie ansatzweise füllen konnte. Gekocht haben wir eigentlich auch
nie.
Der Toaster war auch unser früh
täglicher Freund, mit dem wir unsere fetten Toastbrots getoastet
haben.
Auch zu erwähnen ist der Mülleimer.
Zwar so ziemlich klein, aber auch voll automatisch, mehr oder
weniger.
Als ich das erste Mal davor stand
fragte ich erst „Wie geht denn der Mülleimer auf“, bis ich die
Knöpfe sah, mit denen ich ihn auf und zumachen konnte.
Später bemerkten wir, dass wir noch
nicht einmal die Knöpfe brauchten, denn der Mülleimer öffnete sich
von ganz allein, sobald man mit der Hand in seine Nähe kam.
Der Wohnbereich war auch wunderbar und
recht gemütlich. Es gab dann auch einen Balkon. Aber da es abends
doch noch recht frisch war und es jetzt auch nicht die übelst tolle
Aussicht gab, waren wir kaum draußen, außer Mummel wollte rauchen.
In der Wohnung war Rauchverbot, aber in
der Beschreibung stand zur Erleichterung von Mummel, dass man gerne
auf dem Balkon wenigstens rauchen darf.^^
Was ich auch weniger toll fand war –
das Fernsehprogramm.
Ich mag japanisches Fernsehen, aber
wenn man nur die BS Sender (Bezahlprogramm wie Sky) zur Verfügung
hat, wird das recht langweilig und öde. Früh habe ich immer gerne
Fernseher an, aber man fand nicht wirklich immer was gescheites. :(
Und Abends zu Zeiten von Jdorama und
tollen TV-Shows hat man auch nichts gescheites gefunden.
Ausgerechnet zu der Zeit, als wir in
Tokio waren, wurden ein paar Sendungen mit Gackt angekündigt, die
ich mir gerne anschauen wollte, aber war ja leider nicht möglich.
Aber egal. So hatten wir den Fernseher
nicht wirklich oft an und sind irgendwann auf Musik umgesprungen.
Einen weiteren kleinen Minuspunkt gibt es für die Beschreibung, wohin wir den Müll bringen müssen. Hoshi und ich haben uns dumm und dämlich gesucht. Die Beschreibung "links neben dem Gebäude" war nicht wirklich hilfreich, wenn man nicht schreibt welches links und dass man nach einer Tür Ausschau halten muss, auf der auf Japanisch wohl was mit "Müll" stand. ^^"
Einen weiteren kleinen Minuspunkt gibt es für die Beschreibung, wohin wir den Müll bringen müssen. Hoshi und ich haben uns dumm und dämlich gesucht. Die Beschreibung "links neben dem Gebäude" war nicht wirklich hilfreich, wenn man nicht schreibt welches links und dass man nach einer Tür Ausschau halten muss, auf der auf Japanisch wohl was mit "Müll" stand. ^^"
Es gab zwei Klimaanlagen, einmal im Wohnbereich und einmal im Schlafzimmer. Mit der einen hatten wir öfter mal Probleme den Turbo anzumachen (also nicht um die Bude kalt zu kriegen, sondern um's warm zu haben), aber irgendwann hatten wir den Dreh heraus.
Ein Pluspunkt war das Portable Wi-Fi, dass man wirklich überall mithin nehmen konnte und uns oft dabei half den richtigen Weg zu finden. Aber so ein Pocket Wi-Fi gibt es ja mittlerweile ja auch schon in fast jeder Wohnung dort.
Ein Pluspunkt war das Portable Wi-Fi, dass man wirklich überall mithin nehmen konnte und uns oft dabei half den richtigen Weg zu finden. Aber so ein Pocket Wi-Fi gibt es ja mittlerweile ja auch schon in fast jeder Wohnung dort.
Die Wohnung war sehr sauber, hatten da
wirklich nichts auszusetzen und auf den Wunsch, dass wir gerne ein
Bügeleisen wollen, wurde auch eingegangen.
Diese Wohnung würden wir auf jeden
Fall gerne noch einmal nehmen, wenn wir wieder hinfliegen. Im
Gegensatz zu unserer Wohnung, die wir 2014 in Tokio bezogen, war die
einfach optimal.
Dafür gab es natürlich eine
Top-Bewertung! ^__^
sAn
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